2-Komponenten-Polyurethanschaum – 40 kg/m3
PU-Schaum (Polyurethanschaum) ist ein 2-Komponenten-Isolierschaum mit geschlossenzelliger Struktur und somit wasserdicht. Im Gegensatz zu PU-Schaum, der durch Reaktion mit Luft trocknet, härtet der 2-Komponenten-PU-Schaum durch die Reaktion zwischen Harz und Härter aus, wodurch größere Räume als mit klassischem PUR-Schaum gefüllt werden können.
Die Dichte dieses PU-Schaums beträgt 40 kg pro m3, was bedeutet, dass sich das Produkt beim Aushärten etwa um das 25-fache ausdehnt.
Auftragen von 2-Komponenten-PUR-Schaum
2-Komponenten-Polyurethanschaum wird zum Füllen von Hohlräumen, zur Isolierung, zur Erzeugung von Auftrieb, zur Herstellung von Formen oder für künstlerische Anwendungen verwendet. PU-Schaum haftet auf fast allem und kann auch in feuchten, schmutzigen Bereichen eingesetzt werden.
Allerdings haftet PU-Schaum nicht an Polyethylen (PE), aus dem andere Müllbeutel bestehen. Ein Schaumstoffblock lässt sich ganz einfach herstellen, indem man den PU-Schaum in einer mit einem Müllsack ausgelegten Box aufschäumt. Nach dem Aushärten ist es leicht zu schneiden und zu modellieren.
Häufig verwendete Anwendungen von PU-Schaum – 40 kg/m3:
- Wärme-/Kälteisolierung.
- Schaumbojen und Rettungsringe.
- Reduzierung der Geräuschübertragung.
Technische Eigenschaften nach der Aushärtung
Der ausgehärtete Schaum ist beständig gegen Normalbenzin, Diesel, aliphatische Kohlenwasserstoffe, verdünnte Säuren und Laugen, Wasser, Meerwasser und Erde. Der Begriff „Bauschaum wasserdicht“ wird häufig verwendet, um den wasserfesten 2-Komponenten-Polyurethanschaum zu bezeichnen. Bei Sonneneinstrahlung verfärbt sich das Material nach einiger Zeit oberflächlich braun.
- Dichte (frei geschäumt) ca. 40 g/Liter
- Erweiterung ca. 1:25
- Druckfestigkeit (DIN 53421) 0,27 N/mm²
- Wasseraufnahme nach 24 Stunden (DIN 53428) 1,3 Vol. %
- Geschlossene Zellen (ISO 4590) 91 Vol. %
- Temperaturbeständigkeit bis 80°C
Verwendung und Aushärtung des PU-Schaums
Um die benötigte Menge zu erhalten, wird der zu befüllende Raum vorab grob berechnet. Bei Formen mit sehr kleinem Durchmesser kann eine Überdosierung von bis zu 100 % erforderlich sein, um den Hohlraum vollständig zu füllen. Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, müssen die Bedingungen gleich bleiben.
1. Komponente A vor Gebrauch aufrühren.
2. Konstante Temperatur der A- und B-Komponenten (mindestens 18 °C).
3. Komponente A abwiegen und unter Rühren die zuvor abgewogene Menge der Komponente B zugeben. Mit einer Bohrmaschine mit geeignetem Rührpropeller umrühren.
4. Eine Überdosierung kann in geschlossenen Formen zu einer Verdichtung des Schaums und damit zu einem höheren spezifischen Gewicht führen. erhalten werden. Bitte beachten Sie: Dadurch erhöht sich der Druck auf die Wände. Bei kleinen Formen muss zunächst die gesamte Oberfläche der Form angefeuchtet werden (z. B. mit einem Pinsel oder durch einmaliges Taumeln der Form). Lange Formen sollten in einem Winkel von 10 bis 15 °C aufgestellt werden. Die Temperatur der Form muss mindestens 15 bis 25 °C betragen.
Aushärtung
- Startzeit (Verlegezeit) ca. 50 Sek.
- Anstiegszeit ca. 60 Sek.
- Aushärtezeit ca. 540 Sek.